Lungensegmentresektion mit Bronchusmanschettenanastomose

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DrRenner
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Lungensegmentresektion mit Bronchusmanschettenanastomose

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Diagnose:
Gutartige Neubildung Bronchus und Lunge Hamartochondrom S6 rechts mit subtotalem Verschluss des Unterlappenbronchus

Eingriff:
Anatomische Segment 6 Resektion mit Bronchusmanschette. Reanastomosierung des Unterlappens

Bericht:
Eingehen über postero-laterale Thorakotomie im 5. ICR. rechts. Zunächst extrapleurales Eingehen. Es zeigt sich eine breitflächige Verwachsung vor allem im Bereich des Unterlappens die zwischen den Pleurablättern sukzessive gelöst werden kann. Es zeigt sich im Segment 6, unmittelbar im Abgangsbereich des S 6 Bronchus ein etwa kirschgroßer derber Tumor der dem bereits intrabronchial gesichertem Hamartom entsprechen dürfte. Das Segment 6 ist massiv geschrumpft und derb induriert. Ebenso finden sich interlobär massiv indurierte teils verkalkt erscheinende Lymphknoten die hier als Entzündungsfolge zu werten sind. Aufgrund der sehr derben interlobären Verhältnisse wird zunächst die zentrale Pulmonalarterie angeschlungen. Es erfolgt dann die Dissektion der Lymphknoten vom Bronchus intermedius. Anschließend Isolierung der Segment 6 Arterie. Dieser wird mit Durchstechungsligatur versorgt und anschließend abgesetzt. Die basale Gruppe wird dargestellt und vom Unterlappenbronchus abgetrennt. Der S6 Bronchus wird nun umfahren. Die Parenchymbrücke zur basalen Gruppe wird mittels Klammernahtgerät TE C 75 durchtrennt wobei lediglich ein etwa pflaumengroßer Parenchymrest im Segment 6 zuzuordnen ist. Unter bronchoskopischer Kontrolle erfolgt nun die V-förmige Excision des Segment 6-Abganges aus dem Unterlappenbronchus bzw. aus dem Bronchus intermedius. Der Eingriff ist somit als Halbmanschetten-Resektion am Bronchus zu werten. Mit Einzelknopfnähten, PDS 4/0 erfolgt die Re-Anastomosierung der basalen Gruppe an den Bronchus intermedius. Die Anastomose ist spannungsfrei, locker, gut durchblutet und dicht. Es bleiben lediglich geringe Parenchymfisteln von der interlobären Dissektion. Spülung, Kontrolle auf Bluttrockenheit. Einlage einer Bülau-Drainage. Verschluss der Thorakotomie. Der Patient wird spontan atmend auf die Intensivstation verlegt.
Technisch äußerst aufwendiger Eingriff.
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