Seite 1 von 1

Tympanoplastik Typ 1

Verfasst: 27.04.2010, 15:13
von Fecher1
Bericht

Es besteht eine linke mesotympanale Perforation, das TF ist insgesamt sehr dünn. Der Gehörgang ist trocken.

Nach Einspritzen des Gehörganges von retroauriculär und des Tragus mit 5 ml Xyolocain/Adrenalinzusatz 1:200000 und 5 ml Bupivacain 0,5% 1:200.000 erfolgt der Hautschnitt zwischen Tragus und Crus helicis bis zur Temporalisfaszie und unter Knochenkontakt Inzsision im Bereich des GG-daches.
Nach Einsetzen eins Sperrers wird zunächst das Transplantat, u.z. Temporalisfaszie entnommen.
Einschnitt der GG-haut im Bereich des GG-hinterwand und Verbindung mit o.g.
Schnitt. Es erfolgt nun die Anfrischung des Trommelfells. Anschließend wird problemlos der tymponomeatale Lappen mit dem Plester- sowie Tellermesser präpariert, die Mittelohrschleimhaut mit dem Sichelmesser und Mini-Fisham Sulcus, bzw. der Limbus ausgelöst. Die Paukenschleimhaut ist reizlos, die Chorda tympani wird dargestellt.
Es zeigt sich eine intakte Gehörknöchelchenkette mit positivem Wechseldruckphänomen sowie reizloser Mittelohrschleimhaut ohne Nachweis eines Cholesteatoms.

Jetzt wird das Transplantat in underlay-Technik mit der Nadel und dem Sauger plaziert. Feinkorrekturen erfolgen nach Zurückschlagen des tympanomeatalen Lappens durch die Perforation. Auflegen zurechtgeschnittener Silikonstreifen und Auflage von Mabagelanschwämmchen, fortlaufende subkutane Vecrylnaht, Gehörgangstamponade, Ohrverband.


postoperatives Procedere: 1. Tag postop KL, 1. Woche postop Wechsel äußere Tamp, 3. Woche postop Detamp + Audio