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Rhytidektomie (Facelift) und submentale Aspirationslipektomie

Verfasst: 28.03.2007, 22:22
von DrRenner
Diagnose:
Rhytidosis faciei et colli.

Eingriff:
Rhytidektomie (Facelift) und submentale Aspirationslipektomie.

Prozedere:
Am 1 POT Verbandswechsel und Drainagenentfernung.

Bericht:
Die Operation erfolgt in Analgosedierung mit Spontanatmung. Lagerung in Rückenlage. Desinfektion des gesamten Gesichtes und der behaarten Kopfhaut samt Haaren mit Octenisept Lösung. Kämmen der Haare mit einem sterilen Kamm und Zusammenfassen von Haarbüscheln (Zöpfchen) mit sterilen Einmalgummiringen in der Weise, dass der supra- und retroauriculäre Haaransatz frei sichtbar ist. Steriles Anzeichnen der Schnittführungslinien (von einem gedachten Punkt ca. 4 cm über dem cranialen Ohrmuschelansatz im Verlauf der Helix bis zum Tragus folgend, dann entlang der inneren Tragusumschlagfalte, dann weiter entlang dem Ansatz des Ohrläppchens und der caudalen Muschel bis etwa auf Tragushöhe, dann weiter horizontal ca. 4 cm nach okzipital. Infiltration von ca. 40 ml Xylonäst Lösung im Operationsgebiet wobei die Kanüle von periauriculärer eingebracht wird. Hautschnitt entlang der gezeichneten Schnittführungslinie. Scharfes Präparieren eines Hautlappens mit der Faceliftschere streng in der Subkutanschicht bleibend unter strenger Schonung des N. auricularis magnus und seiner Äste bis zu einer gedachten medial-konvexen bogenförmigen Linie vom medialen Drittel des Jochbogens bis zum Kieferwinkel. Retroauriculär wird der Lappen ca 4 cm nach caudal präpariert. Einbringen einer starren Aspirationskanüle und sternförmige subcutane Lipoaspiration am Hals in einem Areal von submental bis auf eine Höhe von ca. 1 cm cranial der Incisura iugularis sterni. Ca. 100 ml werden abgesaugt. Präauriculär wird ein caudal gestielter SMAS-Lappens präpariert und so dass der Lappen um ca. 4 cm nach laterocranial luxiert werden kann und fixieren desselben mit 4/0 Monocryl Einzelknopfnähten. Der kutane Lappen wird unter lockerem Zug nach laterocranial luxiert mit subkutanen Einzelknopfnähten fixiert, und die Resektionsgrenzen des entstandenen Hautüberschuss mit der Pitangui-Markierungsklemme angezeichnet. Resektion des Hautüberschuss entlang der Markierungen Retroauriculär wird der kutane Lappen um ca. 2 cm nach cranial luxiert und mit Einzelknopfnähten subkutan fixiert. Der Hautüberschuß wird auch hier mit der Pitangui-Markierungsklemme abgemessen und reseziert. Einlage einer Redondrainage unter den präauriculären Lappen, und fortlaufende spannungsfreie Intrakutannaht mit 5/0 Monocryl. Identes Vorgehen an der kontralateralen Seite. Adaptic. Kopfkompressionsverband.