Seite 1 von 1

Osteosynthese einer Weber C-Außenknöchelfraktur

Verfasst: 05.05.2007, 11:51
von DrRenner
Diagnose:
Weber C-Außenknöchelfraktur

Eingriff:
Offene Reposition einer Weber C-Außenknöchelfraktur und Osteosynthese mit Zugschrauben u. einer winkelstabilen Platte.

Sonstiges:
Anpassen eines Vacuped-Schuhs, Mobilisation mit 20 kg Teilbelastung für 6 Wochen, dann Vollbelastung. Bis zum Erreichen der Vollbelastung medikamentöse Thrombosprophylaxe.

Bericht:
Lagerung in Rückenlage u. Blutspeere bei 300 mm Hg. Desinfektion u. steriles Abdecken des OP-Gebietes, Hautschnitt vom Malleolus lateralis ca. 10 cm longitudinal nach proximal u. scharfe u. elektrothermische Präparation auf die Fibula. Ausgedehnte elektrothermische Blutstillung, Darstellung des Frakturspaltes u. Fassen des distalen Fragmentes mit einer Spitz-Spitzzange, nun kann die Fraktur gut reponiert werden. Aufbohren eines Bohrlochs für die interfragmentäre Zugschraube, Längenmessung u. Einbringen der interfragmentären Zugschraube (Spongiosaschraube). Die Frakturfragmente erscheinen achsengerecht, daher wird nun die 6-Lochplatte nach Anmodellierung der Platte aufgebracht u. die Plattenlöcher distal des Frakturspaltes mit Kortikalisschrauben u. prox. des Frakturspaltes mit Spongiosaschrauben besetzt. Hierbei jeweils folgendes Vorgehen: Aufbohren, Längenmessung, Gewindeschneiden (im Falle der Kortikalisschrauben), Einbringen der Schraube. Bildwandlerkontrolle in 2 Ebenen: hierbei zeigt sich eine achsengerechte Fragmentstellung, Spülung, Einlage einer Redon-Drainage, Subkutannaht, Hautnaht, steriler Verband, Kompressionsverband, Öffnen der Redon-Drainage u. der Blutspeere.