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Athroskopie Knie Innenmeniskus Hinterhorn Resektion

Verfasst: 28.05.2009, 09:51
von DrRenner
Diagnose: M23.89 Chondropathie des Knies
M23.49 Gelenkkörper Knie
M17.1 Kniegelenkarthrose primär
M23.22 Meniskusschädigung durch alten Riss Hinterhorn Innenmeniskus

Therapie: 1-697.7 Diagnostische Arthroskopie Knie
5-812.5 Partielle Resektion des Innenmeniskus
5-812.0j Exzision erkranktes Gewebe Gelenkknorpel arthroskopisch proximales Tibiofibulargelenk
5-810.4h Entfernung freie Gelenkkörper arthroskopisch Kniegelenk


OP-Diagnose:
III.-gradige Chondropathie mediale Femurkondyle und am Tibiaplateau
Innenmeniskushinterhornschädigung Rezidiv
Freie Gelenkkörper
Multiple osteophytäre artikuläre Anbauten

OP-Maßnahme:
ASK
Innenmeniskushinterhorn-Teil-Re-Resektion
Knorpelglättung mit Arthrocision
Entfernung des freien Gelenkkörpers

OP-Verlauf:
Lagerung in Rückenlage mit Oberschenkelblutsperre und Oberschenkelhalterung. Desinfektion und steriles Abdecken des Operationsgebietes. Hautschnitt zunächst im Bereich des lateralen oberen Recessus auf Höhe der oberen Patellabegrenzung. Einbringen einer Schleuse und über diese Schleuse Einbringen einer Redon-Drainage. Annaht der Redon-Drainage. Nun im unteren lateralen Recessus longitudinaler kleiner Hautschnitt und Einbringen der unteren Schleuse für die Optik. Wasseranschluss und Einführen der Optik in das Gelenk. Medialseitig erfolgt auch ein kleiner Hautschnitt im medialen unteren Recessus, über den weitere Instrumente eingeführt werden können. Nun erfolgt der diagnostische Rundgang durch das Kniegelenk, beginnend am medialen Tibiaplateau. Hier zeigt sich der hintere Innenmeniskus bei Zustand nach bereits erfolgter Teilresektion weiterhin oder erneut gefranst, so dass eine weitere Innenmeniskusteilresektion indiziert ist und durchgeführt wird. Sämtliche gefransten Areale werden reseziert. Der Knorpel im Bereich der medialen Femurkondyle und des medialen Tibiaplateaus ist im Belastungsareal deutlich geschädigt. Auch finden sich multiple osteophytäre Anbauten außerhalb der Belastungszone. Insgesamt ergibt sich eine III.-gradige Chondropathie im Bereich der medialen Femurkondyle und des Tibiaplateaus. Mit dem Arthrocision wird der gefranste Knorpel elektrokautertechnisch geglättet. Ein erkennbarer freier Gelenkkörper wird mit den Ausmaßen 5 x 5 mm geborgen und zur histologischen Untersuchung gebracht. Nun wird der diagnostische Rundgang durch das Kniegelenk fortgeführt. Darstellung des vorderen Kreuzbandes, mit dem Tasthaken wird dieses auf Festigkeit überprüft. Auch hier finden sich multiple degenerative Veränderungen im Sinne von osteophytären Anbauten außerhalb der Belastungszone. Der laterale obere Recessus und der Außenmeniskus werden dargestellt. Hier auch degenerative Veränderungen, jedoch keine Therapieindikation. Ausgedehnte Spülung des Gelenkes. Entfernung sämtlicher Instrumente. Hautnaht. Verband.

Postoperative Anordnung:
- Mobilisation unter Vollbelastung