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Mariskektomie, Rektoskopie

Verfasst: 25.02.2007, 13:53
von DrRenner
Diagnose:
Große thrombosierte und ulzerierte Marisken bei 7 und 12 Uhr mit rezidivierenden Blutungen

Eingriff:
Mariskektomie, Rektoskopie

Bericht:
Der Patient wird notfallmäßig operiert wegen eines ausgedehnten Befundes. Es finden sich bei 7 und 12 Uhr etwa kleinfingerstarke thrombosierte äußere Hämorrhoiden mit zentralen Ulzerationen. Bei der genauen Inspektion und Präparation zeigt sich dann, dass der Befund am ehesten von Marisken ausgeht. Eindeutige Hämorrhoiden bzw. vergrößerte Hämorrhoiden sind nicht nachweisbar. Die Rektoskopie bis 20 cm ist unauffällig. Beide Befunde werden unter Schonung der Analschleimhaut nach zentraler Ligatur komplett abgetragen. Der Defektverschluss erfolgt durch fortlaufende Naht mit Belassen einer kleinen Drainageöffnung am Anoderm. Subtile Blutstillung ein Einlage eines Spongystan-Stöpsels. Wundverband.